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hagebau connect automatisiert Disposition mit KI-gestützter Business-Software von INFORM

01.07.2025

Das zur hagebau Gruppe gehörende Digital-Commerce-Unternehmen hagebau connect setzt mit der KI-gestützten Software ADD*ONE von INFORM auf eine intuitive Web-Disposition, automatisierte Bestellprozesse und entscheidungsintelligente Prognosen. Neben dem Gewinn an Flexibilität und Transparenz konnte hagebau connect mit der Software und weiteren Maßnahmen zur Bestandsreduktion die Lagerbestände um 30 Prozent senken. Gleichzeitig werden die Mitarbeitenden von manuellen und zeitaufwändigen Arbeitsschritten entlastet.

Die KI-gestützte Software entlastet die Disponenten bei hagebau connect durch automatisierte Bestellvorschläge und Bestellungen  (Bildquelle:  hagebau connect)

 

hagebau connect mit Sitz in Hamburg ist das Digital-Commerce-Unternehmen der hagebau Gruppe, einem der größten Verbundunternehmen im Baustoff-, Holz- und DIY-Handel. Als Betreiber des hagebau Onlineshops treibt das Unternehmen die digitale Entwicklung der Gruppe maßgeblich voran und erweitert dabei stetig sein Sortiment. Mit dem Wachstum nahmen auch die Anforderungen an die Disposition zu. So wurde es zunehmend anspruchsvoller, die richtige Balance zwischen Warenverfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu halten. Die bisherigen Prozesse, etwa die Mengenplanung, basierten auf manuellen Abverkaufsanalysen in Excel und auch das Auslösen von Bestellungen erfolgte händisch im ERP-System. Dies war zeitaufwendig und bot keinerlei Möglichkeit zur Priorisierung oder Optimierung. Um die Disposition effizienter und zukunftsfähiger zu gestalten, entschied sich hagebau connect für die Einführung der KI-gestützten Business-Software ADD*ONE des Aachener Optimierungsspezialisten INFORM.

Zentrales Ziel des Optimierungsprojektes war es, die Effizienz durch Automatisierung zu steigern. Die Software sollte die Disponenten bei hagebau connect durch automatisierte Bestellvorschläge und Bestellungen unterstützen und von dem hohen Zeitaufwand entlasten. „Dieses Ziel haben wir direkt nach der Einführung erreicht“, sagt Daniela Schlichting, Prozessmanagerin im Team „Beschaffung und Direktversand“ bei hagebau connect. „Ein weiterer großer positiver Effekt für uns ist, dass sich auch unsere Arbeitsweise grundlegend verändert hat. Haben wir vor der Einführung der Software ein- bis zweimal pro Woche disponiert, sind wir jetzt in der Lage, täglich zu planen, da ganze manuelle Arbeitsschritte entfallen.“ Dadurch ist auch die Flexibilität der Disponenten gestiegen, da diese den Prozess nun automatisiert und in wesentlich kürzerer Zeit durchführen können.

Präzise Prognosen durch intelligente Algorithmen

Heute steuern insgesamt sechs Disponenten und zwei Prozessmanager die rund 3.500 aktiven Lagerartikel mit der intelligenten Lösung. Diese ist dabei über eine Schnittstelle an das ERP-System „Microsoft BC“ von hagebau connect angebunden und überträgt alle relevanten Daten an die Software. Auf dieser Grundlage berechnet ADD*ONE für jeden Artikel eine geeignete Kombination aus Prognoseverfahren und Parametern und erkennt so das jeweilige Nachfrageverhalten. Gesteuert wird der gesamte Dispositionsprozess über die webbasierte Oberfläche der Lösung. Der dafür eigens neu konzipierte Workflow stellt sicher, dass jeweils nur die relevanten Informationen für die jeweilige Aufgabe angezeigt werden. Das erleichtert die Beurteilung von Bestellvorschlägen und beschleunigt die Entscheidungsfindung. Ergänzende Funktionen wie Reichweitengrafiken, Lieferqualitätsanzeigen und regelbasierte Kalender sowie der browserbasierte Zugriff unterstützen eine effiziente und ortsunabhängige Arbeitsweise im deutschlandweit vernetzten Team.

Ein weiteres Projektziel war die Reduktion der Lagerbestände durch die zielgerichtete Beschaffung. „Bereits in den ersten sechs Monaten nach der Einführung von ADD*ONE konnten wir zusammen mit noch weiteren Maßnahmen zur Bestandsreduzierung den Lagerbestand um 30 Prozent senken“, so Schlichting. Gleichzeitig verbesserte sich die Transparenz über die zu beschaffenden Artikel, nicht zuletzt durch die übersichtliche Darstellung und grafische Aufbereitung der Daten in der Software. „Vor dem Einsatz der Software hatten wir alle wichtigen Daten nur tabellarisch in Excel abgebildet“, so Schlichting. „ADD*ONE hingegen bereitet die Daten, wie zum Beispiel die Verkaufshistorie jedes einzelnen Artikels, aber auch den prognostizierten Bedarf und die bereits vorhandenen Bestellungen, grafisch optimal auf. So können wir viel schneller und besser nachvollziehen, wie sich die Daten insgesamt entwickeln“, resümiert die Projektleiterin.