15.07.2025 Zdravka Ley
ShareIn vielen Unternehmen ist die innerbetriebliche Logistik noch immer eine Art Blackbox. Material wird am Wareneingang angeliefert, eingelagert und irgendwann für die Produktion bereitgestellt. Oft bleibt der Weg vom Lager bis zur Montagelinie im Verborgenen. Besonders im Zusammenspiel zwischen Lager, Transport und Produktion entstehen Informationslücken, die zu Verzögerungen, Missverständnissen oder Ineffizienzen führen.
Moderne Werkslogistik geht anders. Sie öffnet die Blackbox und schafft ein Glashaus, in dem alle Beteiligten klare Sicht auf das Geschehen haben. Und diese Transparenz in der Intralogistik hat für jede Rolle eine andere Bedeutung: Fahrer brauchen genaue Anweisungen, Disponenten benötigen Echtzeitdaten zur Steuerung, Logistikverantwortliche achten auf reibungslose Abläufe, die IT sorgt für Systemintegration und das Management braucht Zahlen, auf die es Entscheidungen stützen kann.
Transparenz ist daher kein „Nice-to-have“, sondern die Voraussetzung für effiziente, resiliente und skalierbare Prozesse in der Werkslogistik.
Transparenz: Fünf Perspektiven, ein Ziel
Was Transparenz in der Werkslogistik bedeutet, hängt stark von der jeweiligen Rolle ab. Es geht nicht nur darum, Daten sichtbar zu machen, sondern relevante Informationen zur richtigen Zeit und im passenden Kontext bereitzustellen, abgestimmt auf konkrete Aufgaben und Entscheidungen.
- Fahrer benötigen klare, digitale Anweisungen. Wo, wann und welche Ladung sie aufnehmen oder abstellen sollen. Je weniger Rückfragen, Wartezeiten und Leerfahrten, desto reibungsloser der Ablauf.
- Disponenten müssen den Überblick behalten: Wo befinden sich die Fahrzeuge? Welche Aufträge sind kritisch? Welche Ressourcen sind verfügbar? Echtzeitdaten helfen, schnell und vorausschauend zu steuern.
- Logistikverantwortliche betrachten das große Ganze. Sie wollen erkennen, wo es im System stockt, welche Prozesse optimiert werden können und ob alle geplanten Transporte auch wirklich pünktlich ankommen.
- IT-Verantwortliche denken in Schnittstellen und Systemlandschaften. Für sie bedeutet Transparenz vor allem: Datenintegration, Systemverfügbarkeit und eine Architektur, die mitwächst.
- Das Management schließlich braucht belastbare Kennzahlen z.B. zur Auslastung, Termintreue, Ressourceneffizienz oder Kosten. Transparenz liefert hier die Grundlage für strategische Entscheidungen und Investitionen.
So unterschiedlich die Perspektiven auch sind, am Ende verfolgen alle Beteiligten dasselbe Ziel: stabile innerbetriebliche Prozesse, verlässliche Abläufe und ein transparentes System, das auf Veränderungen flexibel reagieren kann.
Transparenz bedeutet: Jeder sieht, was er sehen muss. Sie ist kein Selbstzweck, sondern Mittel zum Ziel – denn nur, wer den Ist-Zustand kennt, kann sinnvoll eingreifen, umplanen oder automatisieren.
Software macht den Unterschied
Wie sieht Transparenz im Alltag der innerbetrieblichen Logistik aus? Transparenz entsteht nicht von allein. Sie braucht ein System, das alle Beteiligten zur richtigen Zeit mit den richtigen Informationen versorgt.
Mit dem Transportleitsystem SYNCROTESS wird genau das möglich. Die Software sorgt für Klarheit im komplexen Werksalltag und ermöglicht eine vorausschauende, effiziente Steuerung entlang des gesamten Materialflusses.
Wie das in der Praxis aussieht, zeigen unsere Experten-Talks High 5:
Fünf kurze Videos, fünf Blickwinkel und jeweils fünf gute Gründe für ein intelligentes Transportleitsystem wie SYNCROTESS.
Die Zeiten der Blackbox sind vorbei. Wer heute steuern will, braucht Klarheit und ein System, das alle Blickwinkel berücksichtigt.
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ÜBER UNSERE EXPERT:INNEN

Zdravka Ley
Marketing Manager
Zdravka Ley arbeitet seit 2002 als Marketing Manager bei INFORM und beschäftigt sich mit Themen rund um die Optimierung und Nachhaltigkeit der Lieferlogistik und der innerbetrieblichen Transportlogistik.