Success story

MTU Aero Engines AG reduziert signifikant Lkw-Durchlaufzeiten im Anlieferverkehr

Die MTU Aero Engines AG, Deutschlands führender Triebwerkshersteller, hat die langjährige Zusammenarbeit mit INFORM um das Lkw-Zeitfenster- und Yard-Management-System SYNCROSUPPLY erweitert.

Das wachsende Produktionsvolumen führte bei der MTU im eingehenden Lkw-Verkehr immer öfter zu logistischen Herausforderungen und bei den Lkw-Fahrern zu längeren Wartezeiten. Mit der Einführung des Systems sollte der Verkehr entzerrt und Warte- und Durchlaufzeiten reduziert werden.

Lkw-Durchlaufzeiten gesenkt

"Wir haben Transparenz darüber, wer sich wann und wie lange im Werk aufhält, wickeln Transporte effizienter ab und konnten unsere Durchlaufzeiten deutlich verbessern: von durchschnittlich 56 auf 46 Minuten."

Florian Wohlgemuth, Projektmanager Logistikplanung, MTU Aero Engines AG

Der eingehende Lkw-Verkehr von rund 500 Dienstleistern erreichte die MTU in der Vergangenheit vor allem geballt vormittags, insgesamt rund 60 Anfahrten pro Tag an vier Rampen. Anlieferspitzen stellten das Unternehmen vor logistische Herausforderungen, die in Pausen­zeiten zu Wartezeiten bei den Lkw-Fahrern führten. Da es außerdem Baustellen auf dem Werksgelände gibt, das Verkehrsaufkommen im Werk reduziert werden soll und eingehende Speditionen bestimmte Anmelde- und Sicherheitsprozesse durchlaufen müssen, musste die Wartezone für Lkw auf die Straße außerhalb des Werksgeländes verlegt werden. Um die Auslastung am Wareneingang homogener über den ganzen Tag zu verteilen, Warte- und Durchlaufzeiten zu reduzieren, aber auch durchgängige Transparenz zu schaffen, entschied sich die MTU für das Zeitfenster- und Yard-Management-System SYNCROSUPPLY.

Optimierung an der Rampe
Das System dient sowohl der Buchung und Planung von Zeitfenstern für eingehende Lkw als auch einer optimierten Zuweisung dieser an die richtige Rampe. Jeder Wareneingang ist von nun an mit einer Fahrt im System hinterlegt. Speditionen und ihre Subunternehmen, die MTU regelmäßig anfahren, melden sich über ein web-basiertes Portal an, um ihre Fahrt anzukündigen, Daten über die Fracht zu übermitteln und ein passendes Zeitfenster zu buchen. Wer spontan an der Pforte erscheint, bekommt vor Ort ein Zeitfenster zugewiesen. 

Neben der geplanten Entzerrung, die kurz nach Einführung des Systems im Jahr 2021 schon deutlich spürbar war, generiert das Unternehmen auch zunehmend mehr Daten über den Inbound-Verkehr, die sich in Zukunft beispielsweise für Auskünfte an Behörden, Auslastungsprognosen oder die bedarfsgerechte Bereitstellung von Staplern und Fahrern nutzen lassen. Wer sein Zeitfenster erhalten hat, kann sich an einem Self-Check-In-Terminal anmelden, das mit SYNCROSUPPLY verbunden ist. Es folgen Identitäts- und Sanktionslistenprüfungen, bevor der Fahrer mit einem Pager in den Lkw zurückkehren darf. Ist die richtige Rampe im jeweiligen Zeitfenster verfügbar, wird der Lkw aufgerufen und durch die weiteren Prozesse vor Ort geleitet.

ZIELE ERREICHT

  • Signifikante Verkürzung der Durchlaufzeiten
  • Reduzierung des Verkehrsaufkommen auf dem Werksgelände
  • Glättung von Anlieferspitzen
  • Homogene Auslastung des Wareneingangs
  • Durchgängige Transparenz auf dem Yard

Bereits seit 1993 nutzt die MTU für die Optimierung ihrer Werkslogistik das Transportleitsystem SYNCROTESS. Heute wickelt das System 560.000 Transportaufträge jährlich ab, Tendenz steigend.

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